Möchten Sie diese Aktion wirklich durchführen?
Leistenhernienreparation, Lichtenstein, nahtlose Netzfixation mit Kleber (Glubran®2)
Sie haben keine Lizenz erworben - paywall ist aktiv: zur Produktauswahl
Einzelfreischaltung
Freischaltung auf diesen Lehrbeitrag
für 3 Tage
4,99 € inkl. MwSt.

webop-Account Single
Freischaltung aller Lehrbeiträge
Preis pro Monat
für das Modul: Allgemein- und Viszeralchirurgie
ab 8,17 €
Kliniken & Bibliotheken
für das Modul: Allgemein- und Viszeralchirurgie
ab 390,00 Euro
-
Prinzip
-
Inguinaler Zugang
-
Spaltung der Externus-Aponeurose
-
Darstellen und Anschlingen des Samenstrangs
-
Präparation des Bruchsacks
Der Bruchsack wird vom Samenstrang abpräpariert. Dabei erkennt man, dass die Bruchlücke in der Fascia transversalis medial der epigastrischen Gefäße lokalisiert ist. Im Filmbeispiel wird die Fascia transversalis eröffnet (im Regelfall nicht zwingend erforderlich!) und der Bruchsack soweit mobilisiert, bis er in toto unter das Faszienniveau versenkt werden kann.
-
Bruchsackversorgung
Der breitbasige direkte Bruchsack wird mit einem Stieltupfer unter das Faszienniveau versenkt. Mittels einer medial beginnenden, fortlaufenden Prolene-Naht wird die kraniale Lefze der gespaltenen Transversalisfaszie am Unterrand des Leistenbandes fixiert.
Bemerkung: Dieses Vorgehen stellt eine Möglichkeit dar, den Bruchsack sicher zu reponieren. Im Normalfall ist eine Situationsnaht an der Bruchsackbasis ohne Eröffnung der Faszia transversalis ausreichend.
-
Anpassen und Zuschneiden des Netzes
-
Einbringen des Lichtenstein-Netzes und Klebefixierung
Bei der Netzplatzierung muss der Schambeinhöcker medial mindestens 2 cm vom Netz überragt werden, da hier die meisten Rezidive entstehen. Zur Neubildung des inneren Leistenringes wird die kraniale Lefze des Netzes über die kaudale gelegt. Ist das Netz korrekt platziert, kann es durch tropfenweises Auftragen des Klebers fixiert werden.
-
Verschluss der Externus-Aponeurose; Wundverschluss