Leistenhernienreparation, RutkowPlug - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Prinzip
Inguinaler Hautschnitt
Spaltung der Externus-Aponeurose
Darstellen und Anschlingen des Samenstrangs
Der Samenstrang wird ggf. gemeinsam mit einem indirekten Bruchsack zunächst in Höhe des Tuberculum pubicum von der darunterliegenden Fascia transversalis bzw. einem direkten Bruchsack frei präpariert und angeschlungen.
Die Musculus cremaster-Fasern werden längs gespalten und die Samenstranggebilde identifiziert. Auf den Verlauf der Nerven und die epigastrischen Gefäße ist dabei zu achten.
Bemerkungen
1. Beim Anschlingen des Samenstrangs und Präparation des Bruchsacks muss der Ramus genitalis des Nervus genitofemoralis geschont werden, der sich am Unterrand des Samenstrangs mit den Kremasterfasern in direkter Nachbarschaft zur Vena spermatica externa erstreckt.
2. Um postoperative Neuralgien zu vermeiden, ist folgendes zu beachten: Können der Ramus genitalis des Nervus genitofemoralis, der Nervus ilioinguinalis oder Nervus hypogastricus nicht geschont werden, so sind die betroffenen Nerven zu resezieren und die Resektionsenden mit einem Lokalanästhetikum zu infiltrieren.
3. Langstreckige Darstellungen und Manipulationen der Nerven sollen vermieden werden und im Zweifelsfall lieber eine Neurektomie durchführen als einen geschädigten Nerven zurücklassen.
Präparation des Bruchsacks
Bruchsackversorgung
Einführen des Plugs
Verstärkung des Plugs
Verschluss der Externus-Aponeurose
Beenden der Operation
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für das Modul: Allgemein- und Viszeralchirurgie