Das Reparationsprinzip der Leistenhernie nach Rutkow ist das Einbringen einer schirmchenartigen Netzplombe (Plug) in den lokalen Defekt unter die Transversalisfaszie. Ein zweites flaches Netz, der Onlay-Patch (ähnlich dem Lichtenstein-Prinzip) wird über den Plug gelegt.
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Prinzip
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Inguinaler Hautschnitt
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Bemerkung: Es handelt sich um eine Computerstimme, die nicht jeden Fachbegriff korrekt aussprechen kann.Es erfolgt ein ca. 4 cm langer, schräg verlaufender Hautschnitt 2 Querfinger oberhalb des Leistenbandes (durchgezogene Linie) oder alternativ eine quer verlaufende Hautinzision 2 Querfinger oberhalb des Os pubis. Hiernach Durchtrennung der Subkutis bis auf die Externus-Aponeurose.
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Spaltung der Externus-Aponeurose
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Bemerkung: Es handelt sich um eine Computerstimme, die nicht jeden Fachbegriff korrekt aussprechen kann.Die Externus-Aponeurose wird unter Einschluss des äußeren Leistenrings faserparallel eröffnet. Die Faszienränder werden angeklemmt, hochgezogen und die Faszie stumpf von M. internus und M. cremaster gelöst.
Achtung: Auf dem M. internus liegt der N. iliohypogastricus! -
Darstellen und Anschlingen des Samenstrangs
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Bemerkung: Es handelt sich um eine Computerstimme, die nicht jeden Fachbegriff korrekt aussprechen kann.Der Samenstrang wird ggf. gemeinsam mit einem indirekten Bruchsack zunächst in Höhe des Tuberculum pubicum von der darunterliegenden Fascia transversalis bzw. einem direkten Bruchsack frei präpariert und angeschlungen.
Die Musculus cremaster-Fasern werden längs gespalten und die Samenstranggebilde identifiziert. Auf den Verlauf der Nerven und die epigastrischen Gefäße ist dabei zu achten.
Bemerkungen
1. Beim Anschlingen des Samenstrangs und Präparation des Bruchsacks muss der Ramus genitalis des Nervus genitofemoralis geschont werden, der sich am Unterrand des Samenstrangs mit den Kremasterfasern in direkter Nachbarschaft zur Vena spermatica externa erstreckt.
2. Um postoperative Neuralgien zu vermeiden, ist folgendes zu beachten: Können der Ramus genitalis des Nervus genitofemoralis, der Nervus ilioinguinalis oder Nervus hypogastricus nicht geschont werden, so sind die betroffenen Nerven zu resezieren und die Resektionsenden mit einem Lokalanästhetikum zu infiltrieren.
3. Langstreckige Darstellungen und Manipulationen der Nerven sollen vermieden werden und im Zweifelsfall lieber eine Neurektomie durchführen als einen geschädigten Nerven zurücklassen.
Der Bruchsack wird unter Schonung der Samenstranggebilde bis zur Bruchlücke freipräpariert. Der inn
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