Leistenhernienreparation in TEP-Technik mit DynaMesh ENDOLAP 3D - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Zugang zum Extraperitonealraum
Nach subumbilikaler querer Hautinzision wird das vordere Rektusscheidenblatt mit zwei Langenbeckhaken dargestellt und quer mit dem Skalpell inzidiert. Der mediale Rand des Rektusmuskels wird auf den Haken geladen und ein Dissektionsballon eingebracht. Dieser gleitet auf dem hinteren Blatt der Rektusscheide bis zum Os pubis. Unter Sichtkontrolle mit der 0°-Optik werden durch die Aufdehnung des extraperitonealen Raums die Leitstrukturen Os pubis, Rektusmuskel und epigastrische Gefäße stumpf disseziert und eindeutig identifiziert. Der Ballon wird entfernt und die inzidierte vordere Rektusscheide mit geflochtenen, resorbierbaren Fäden der Stärke 0 armiert.
Einbringen des Optik- und ersten Arbeitstrokars
Nun wird ein Hasson-Trokar eingebracht und mit den vorgelegten Fäden fixiert. Meistens reicht ein Arbeitsdruck von 7 mm Hg, um den Extraperitonealraum ausreichend zu entfalten. Mindestens 5 cm oberhalb des Schambeins wird in der Mittellinie ein 5er Trokar eingesetzt.
Tipp:
Empfohlen wird ein nicht leitender, kurzer 5er Trokar mit Gewinde.Präparation des Extraperitonealraums mit Einbringen des dritten Trokars
Mit Overholt und Optik wird zunächst der mediale Präperitonealraum erweitert, dabei wird die Mittellinie überschritten. Die Dissektion geht von hieraus nach lateral, wobei eine große mediale Hernie gut zu erkennen ist. Die seitliche Präparation entlang dem M. transversus abdominis wird bis in Höhe des Nabels fortgesetzt. Auf dieser Ebene in der vorderen Axillarlinie wird nun der 3. Trokar, wahlweise als 5er oder wie im Beispiel als 10er Trokar eingebracht.
Bemerkungen:
- Durch diese Position des 2. Arbeitstrokars kann eine gute Triangulation erreicht werden.
- Bei der lateralen Präparation ist insbesondere bei Verwendung der Elektrokoagulation der Verlauf des N. cutaneus femoris lateralis zu beachten.
Ablösen des Bruchsacks von den Samenstranggebilden
Abpräparation des Peritoneums (Parietalisierung)
Raffung der Fascia transversalis
Prinzipien und Landmarken der Endolap 3D- Positionierung
Einbringen des Netzes
Positionieren des Netzes
Kontrolliertes Ablassen des CO2; Wundverschluss
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