Sigmaresektion, laparoskopisch - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Anlage des Pneumoperitoneums / Platzierung der Arbeitstrokare
Die Haut wird in der Medianen ca. 3 cm kranial des Nabels inzidiert, der Kameratrokar (T1) über eine Minilaparotomie in die Bauchhöhle eingebracht und das Pneumoperitoneum angelegt. Nach orientierender Inspektion der Bauchhöhle erfolgt das Einbringen der Arbeitstrokare (T3, T4, T2) unter Sicht.
Bemerkung:
Die Gefahr der Verletzung großer intraabdomineller Gefäße durch die Verwendung einer Veress- Kanüle zur Anlage des Pneumoperitoneums ist zu berücksichtigen.
Mobilisation des Colon Sigmoideum
Mobilisation der linken Kolonflexur
Der Patient befindet sich nunmehr in Anti-Trendelenburg- sowie Rechts-Seitenlage. Zunächst Mobilisation von Colon descendens und linker Flexur von lateral, dafür wird das Colon descendens nach medial gespannt und die Verklebungen des Darms zur Gerotaschen Faszie schrittweise bis in Höhe der linken Flexur durchtrennt.
Zur Auflösung der linken Flexur wird von Mitte des Colon transversum beginnend das große Netz abpräpariert, wodurch man Zugang zur Bursa omentalis findet. Dabei erfolgt die Durchtrennung des Ligamentum splenocolicum sowie der pankreato-kolonischen Verbindungen. Danach ist das linke Kolon einschließlich der Flexur von allen dorsalen Strukturen abgelöst und eine spannungsfreie Anastomose möglich.
Tipps:
- Durch zu brüsken Zug am Darm kann es zu Läsionen der Milzkapsel kommen.
- Für die Präparation sollte die Trendelenburg-Lagerung („kopftief“) aufgehoben werden, die Rechtskippung des OP-Tischs wird beibehalten.
Tubuläre Dissektion des Mesosigmas
Durchtrennung des oberen Rektums
Extrakorporales Absetzen des Resektats
Einbringen der Andruckplatte, Rückverlagerung des Darms
Anastomosierung des Kolons
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