Perioperativ - Leistenhernienreparation, TEP-Technik DynaMesh ENDOLAP - Leistenhernienreparation in TEP-Technik mit DynaMesh ENDOLAP 3D - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Indikationen
Primär- und Rezidiveingriffe bei
- Leistenhernien
- Schenkelhernien
- einseitig
- simultan beidseitig
Kontraindikationen
Absolute Kontraindikationen:
- Alle Allgemeinerkrankungen, bei denen eine Intubationsnarkose und/ oder eine Erhöhung des intraabdominellen Druckes ein hohes OP- Risiko darstellt, z.B. schwerste COPD oder schwere Herzinsuffizienz.
- Ausgedehntere offene Voroperationen im Unterbauch z.B. offene Prostatektomie, Sectio etc.. In diesen Fällen lässt sich der prävesikale und präperitoneale Raum nicht mehr ausreichend dissezieren. Eine normale offene Appendektomie macht in aller Regel keine wesentlichen Probleme.
- Infekte im OP- Gebiet.
- Patienten, die Fremdmaterial ablehnen oder bekannte Unverträglichkeiten haben.
Relative Kontraindikationen:
- Patienten, die unter einer dauerhaften Antikoagulation stehen. Hier ist jeder Fall individuell zu prüfen.
- Riesenhernien und Skrotalhernien eignen sich für diese Methode schlecht, da der Bruchinhalt in MIC-Technik kaum reponibel ist und die Versorgung sehr großer Bruchlücken in dieser Technik unsicher bleibt.
- Sehr adipöse Patienten können die OP wesentlich erschweren, bis technisch unmöglich machen.
Diagnostik
- Anamnese
- Körperliche Untersuchung
- optional oder ergänzend Sonographie; bei unklaren Rezidivfällen oder adipösen Patienten auch Schnittbildgebung (CT) empfehlenswert.
- Routine Labor: kl. BB, Gerinnung, Kreatinin, Na, K, bei entsprechenden Vorerkrankungen ggf. entsprechendes Zusatzlabor
- EKG
- je nach Alter und Vorerkrankungen Rö-Thorax
Spezielle Vorbereitung
- Markieren der betroffenen Seite
- Präoperativ Single-Shot Antibiotikaprophylaxe mit beispielsweise einem Cephalosporin der 2. Generation, ½ h vor dem Hautschnitt empfohlen
Aufklärung
Allgemein:
- Tiefe Bein-/Beckenvenenthrombose
- Pneumonie
- Blutung, Hämatom
- Wundinfekt
- überschießende Narbenbildung
Speziell:
- Verletzung des Samenstranges mit Durchtrennung des Ductus deferens
- Verletzung der Gefäße mit resultierender Funktionsstörung des Hodens bis hin zum Verlust desselben
- Verletzung der sensiblen Nerven im OP- Gebiet
- chronische Schmerzen durch Nervenirritation
- Unverträglichkeitsreaktion auf das Netzimplantat mit Serombildung
- Infekt des Implantates und der Konsequenz, dieses wieder entfernen zu müssen.
- Rezidivhernie
- Konversion auf offenes Verfahren intraoperativ
- Verletzung der Femoralgefäße
- Verletzung von Bauchorganen
Anästhesie
Lagerung
OP-Setup
Spezielle Instrumentarien und Haltesysteme
Postoperative Behandlung
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