Perioperatives Management - Punktionstracheotomie - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Indikationen
- Langzeitbeatmung (> 10 Tage)
Vorteile gegenüber der Intubation:
- keine Schäden an den Arytenoidknorpeln
- Vermeidung von Schleimhautläsionen (Nase/Mund, Stimmbänder, Trachea)
- geringerer Atemwegswiderstand (Verminderung der Atemarbeit)
- geringerer Totraum
- bessere Fixierung
- bessere Mundpflege
- reduzierter Bedarf für Analgetika/Sedativa
- höherer Patientenkomfort
- Erleichterung der Entwöhnung von der Beatmung
Kontraindikationen
- Notfallsituationen
- Hinweise auf einen schwierigen Atemweg
- Erheblich erschwerte bzw. unmögliche konventionelle Intubation
- Infektionen im Bereich der Punktionsstelle
- Erschwerte anatomische Verhältnisse (z.B. große Struma, Kopf nicht reklinierbar)
- Instabile HWS
- Gerinnungstörungen
- Notwendigkeit eines dauerhaften Tracheostomas oder die Entlassung eines tracheotomierten Patienten nach Hause > Anlage eines epithelialisierten Tracheostomas
Präoperative Diagnostik
- Bestimmung der Blutgerinnungsparameter
- Bronchoskopie
Spezielle Vorbereitung
Die fiberoptische Überwachung der Trachealpunktion wird dringend empfohlen.
Aufklärung
- Blutung
- Infektion
- Verletzung der Trachea
- Chirurgische Revision
- Pneumothorax
- Verletzung des Nervus recurrens
- Hautemphysem (bis hin zum Mediastinalemphysem)
- Narbenbildung des Tracheostomas
Anästhesie
Lagerung
OP-Setup
Spezielle Instrumentarien und Haltesysteme
Postoperative Behandlung
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für das Modul: Allgemein- und Viszeralchirurgie