Nekrosektomie und geschlossene Dauerspülung bei infizierter hämorrhagisch-nekrotisierender Pankreatitis - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Eröffnung der Bauchhöhle
Exploration und Nekrosenausräumung
Zunächst Absaugen des Aszites und Entfernen der Koagel. Darunter kommen verflüssigte Nekrosen des Pankreas und des parapankreatischen Gewebes zum Vorschein. Es ist zu einer Andauung und Durchbruch des Ligamentum gastrocolicum im Bereich des Magencorpus gekommen. Nach Entnahme eines Abstrichs werden die Nekrosen ausgeräumt und eine ausgiebige Lavage vorgenommen.
Bemerkung:
Da die nekrotisierende Pankreatitis meist eine „oberflächliche“ Nekrose des Organs darstellt und zentrale Anteile des Pankreas meistens vital sind, kann eine große Erfahrung notwendig sein, um den Eingriff umfassend durchzuführen, ohne Blutungen zu induzieren oder funktionelles Gewebe zu resezieren.
Komplettes Eröffnen der Bursa omentalis; Cholezystektomie
Die Bursa omentalis wird komplett eröffnet, in dem das noch stehende Ligamentum gastrocolicum zwischen Overholt-Klemmen durchtrennt wird. Dabei bleibt das Omentum am Kolon transversum.
Anschließend bei biliärer Genese der Pankreatitis anterogrades Auslösen der Gallenblase und Entfernen derselben nach Durchtrennen und Ligatur von D.cysticus und A. cystica.
Drainagenplatzierung
Verschluss der Bauchhöhle
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