Pyloruserhaltende Duodenohemipankreatektomie nach Traverso-Longmire mit T-Drainage (pp-Whipple) - Allgemein- und Viszeralchirurgie

Sie haben keine Lizenz erworben - paywall ist aktiv: zur Produktauswahl
  • Quere Oberbauchlaparotomie

    Eröffnung des Abdomens über eine quere Oberbauchlaparotomie ca. 3-4 Querfinger unterhalb des Rippenbogens mit Durchtrennung von Kutis, Subkutis, ventralem Faszienblatt, M. rectus abdominis und dorsalem Faszienblatt/Peritoneum. Das Ligamentum teres hepatis wird zwischen Klemmen durchtrennt und mit Durchstechungsligaturen (Vicryl® 2-0) versorgt. Das Ligamentum falciforme wird mittels monopolarem Strom bis hoch über die Leber reichend gelöst. Nach Umlegen der Bauchdecken mit feuchten Bauchtüchern wird das Rahmenhakensystems bestehend aus einem Bauchdeckenrahmen und einem Seilzughakensystem wie dem Ulmer Retraktor eingesetzt. Anschließend erfolgt die systematische Exploration der Bauchhöhle: Leber (Filiae?), Magen (Tumor?, Lage der Magensonde), Dünndarm (Adhäsionen?, Peritonealkarzinomatose?), Kolonrahmen (Tumor?), Omentum majus (Adhäsionen?, Peritonealkarzinomatose?).

  • Antegrade Cholecystektomie

    Die Resektionsphase beginnt mit der Cholecystektomie: Fassen der Gallenblase und antegrade Mobilisation aus dem Leberbett mittels Bipolarpinzette und Schere, Darstellung von Ductus cysticus und A. cystica, welche jeweils mit einer Overholtklemme gefasst, anschließend durchtrennt und mit einer Durchstechungsligatur (Prolene® 3-0) versorgt werden. Nach Absetzen und Abgabe der Gallenblase erfolgt eine Abstrichentnahme aus dem Gallesekret.

  • Mobilisation der rechten Kolonflexur/Kocher-Manöver

    Zur Mobilisation der rechten Kolonflexur wird der Peritonealumschlag lateral des Colon ascendens inzidiert und die Inzision bis um die rechte Flexur herum fortgeführt. Durch sanften Zug am Colon spannt sich die gefäßlose Bindegewebsschicht dorsal des Colons an und das Mesokolon kann vom Retroperitonealraum, von der Vorderfläche des Duodenums und des Pankreaskopfes abgelöst werden.

    Die Mobilisation des Duodenums erfolgt nach Kocher: der mobilisierte Kolonabschnitt wird zur linken Seite verlagert und das Duodenum nach Inzision entlang seiner Außenkante mittels Bipolarpinzette und Präparierschere zusammen mit dem Pankreaskopf aus seinen retroperitonealen Verbindungen gelöst. Die Mobilisation des Pankreaskopfes wird über die Aortenebene hinweg bis zum Treitzschen Band fortgeführt, damit der Pankreaskopf von dorsal komplett umfasst bzw. palpiert werden kann (Tumorgröße? Konsistenz?).

  • Eröffnung der Bursa omentalis

  • Darstellung des Pankreasunterrandes und der mesenterico-portalvenösen Gefäßachse

  • Präparation des Lig. hepatoduodenale

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Absetzen des Ductus choledochus

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Absetzen des postpylorischen Duodenums

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Absetzen des Jejunums

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Mobilisation des „Whipple-Präparates“ und Durchtrennung des Pankreas

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Retrocolische End-zu-Seit Pancreatico-Jejunostomie

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • End-zu-Seit-Hepatico-Jejunostomie

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Antecolische End-zu-Seit-Duodeno-Jejunostomie

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Lavage und Drainagen-Anlage

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)
  • Bauchdeckenverschluss

    Paid content (video)
    Paid content (image)
    Paid content (text)