Op nach Karydakis - Allgemein- und Viszeralchirurgie

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  • Planung der Resektion

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    Planung der Resektion
     

    Die Technik wird anhand eines chronisch rezidivierenden Sinus pilonidalis gezeigt.
    Zunächst werden die Resektionsgrenzen festgelegt. Die gestrichelten Linien entsprechen dabei dem höchsten Punkt der jeweiligen Gesäßhälfte. Die Inzision sollte ovalär, exzentrisch zur Mittellinie erfolgen und dabei das komplette Fistelsystem erfassen. Die Mittelachse der Inzision sollte etwa 2cm lateral der Mittellinie liegen.

  • Hautinzision

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    Das zu entfernende Gewebe wird inzidiert. Da diese Operation aufgrund der chronischen Infektion immer zu Blutungen neigt, wird mit dem Elektrokauter gearbeitet.

  • Exzision en bloc

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    Das entzündete Gewebe wird mitsamt aller Fistelgänge exzidiert. Dabei erfolgt die Schnittführung auf der Mittellinien fernen Seite schräg und auf der Mittellinien nahen Seite steil in die Tiefe. Es verbleibt eine dünne Fettschicht auf der Sakralfaszie.

  • Mobilisieren des Hautfettlappens

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    Mit dem Elektrokauter bzw. der Schere wird der Mittellinien nahe Hautfettlappen von der Glutealfaszie mobilisiert. Damit kann ohne Faszieninzision der Lappen ausreichend mobilisiert werden, um einen asymmetrischen Verschluss zu ermöglichen.
    Nach subtiler Blutstillung wird in die Wundhöhle eine Redondrainage eingelegt.

  • Wundverschluss

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    Nach Lösen/Durchtrennen der beiden Pflasterstreifen am Gesäß erfolgt der mehrreihige Wundverschluss.
    Der mobilisierte Hautfettlappen wird mit kräftigen durchgreifenden Nähten in einer 3-Punkt-Technik unter Mitfassen der Kreuzbeinfaszie auf der rechten Seite mit dem gegenüberliegenden Wundrand vereinigt. So kann eine Höhlenbildung weitgehend vermieden werden.

    Tipp: Am besten legt man die Fäden vor.
    Anschließend erfolgt eine Subkutannaht, die Haut wird mit Einzelknopfnähten verschlossen.
    Zum Schluss wird Lokalanästhesie durch die Redondrainage instilliert.

    Bemerkung: Die Wundnaht bzw spätere Narbe liegt etwa 1-2 cm neben der Mittellinie. Die Gesäßfalte ist insbesondere im oberen Anteil flacher geworden und erschwert ein erneutes Eindringen von Haaren.

Publikation vom: 27.03.2013

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