Karydakis-Plastik - Allgemein- und Viszeralchirurgie

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  • Lagerung

    Bauchlagerung mit erhöhtem Becken. Rasur des OP-Gebietes und V-förmiges Auseinanderkleben der Gesäßhälften in Höhe des Anus mit 5 cm breiten Leukoplast Streifen.

    Bemerkung: Sollten die Leukoplast-Streifen bei diesem Manöver abreißen, nicht nachkleben, sondern frische Klebestreifen benutzen, weil die alten nicht mehr gut kleben und sich während der Operation oft lösen.

    Als Nächstes wird mit Octenisept desinfiziert. Alternativ kann auch Chlorhexidin verwendet werden.

    Bemerkung: Ein Bauchtuch/Moltex soll zwischen die Beine gelegt werden, weil es durch Feuchtigkeit zu Hautverbrennungen am Genital kommen kann.

    Dann das Desinfektionsmittel abtrocknen lassen, sonst haftet die Abdeckung nicht gut genug.

  • Anzeichnen

    In der Mittellinie finden sich zwei Fistelöffnungen bzw. nicht verheilte Wunden nach Voroperationen, die in der Narbe liegen. Zunächst wird eine Achse parallel zur Rima ani gezogen. Die Markierung erfasst auf der Seite, die später geschwenkt wird, die Fisteln/chronische Wunden/Narbengewebe, jedoch keine gesunde Haut. Auf Höhe des maximalen Querdurchmessers der geplanten Exzision sollte der Abstand links und rechts von der Achse ungefähr gleich sein. 

    Bemerkung: Bei voroperierten Patienten – wie das in den meisten Fällen der Karydakis-Plastik der Fall ist – liegt der Oberpol der Exzision nicht auf der Exzisionsachse, sondern medial. Durch diese Modifikation der Karydakis-Technik wird eine Kreuzung zwischen der Narbe von der Voroperation und der neuen Wunde vermieden. An solchen Kreuzungen kommt es sehr oft zu Wundheilungsstörungen.

     

  • Exzision

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    Inzision im Bereich der Markierungen unter Mitnahme der median liegenden Fisteln/Wunden/Narben mit dem Skalpell. Ein circa 1 cm dicker Hautsubkutanlappen wird dann mittels Monopolar exzidiert. Blutstillung mit einer bipolaren Pinzette.

  • Lappenvorbereitung

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  • Lateralisation und Fixation des Lappens

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  • Wundverschluss

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