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Anastomosentechnik gastrointestinal, Ösophagojejunostomie nach Y-Roux
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Einknoten der Gegendruckplatte über eine Tabaksbeutelnaht
Das Video startet mit der Durchtrennung des vorderen Vagus-Astes. Dann wird der distale Ösophagus an seiner Vorderseite zur Hälfte eröffnet und mit einer proximal angesetzten Allis-Klemme gesichert, die ein thorakales Zurückweichen des distalen Ösophagus verhindert. So dann erfolgt die Durchtrennung der Ösophagus-Hinterwand. Vorlegen eine Tabaksbeutelnaht (monofiler, nicht resorbierbarer Faden der Stärke 2-0, überwendlich) und behutsames Aufdehnen des Ösophaguslumens mittels einer Kornzange. Einführen der Andruckplatte eines CEEA-Staplers, die mit dem Knüpfen der vorgelegten Tabaksbeutelnaht fixiert wird.
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Beurteilung der jejunalen Gefäßarkaden mit Festlegen der Länge des zuführenden Schenkels
Um ein gutes funktionelles Ergebnis zu erreichen, ist es notwendig, dass ein ausreichend langes Jejunumsegment präpariert wird. Dazu wird das Colon transversum hochgeschlagen und die Gefäßversorgung der zweiten Jejunumschlinge durch Hochhalten und Ausbreiten des Mesenteriums unter Durchleuchtung mit dem OP-Licht beurteilt. Dünndarm und Mesenterium der abführenden Schlinge sollten so durchtrennt werden, dass sie problemlos bis an die Speiseröhre herangeführt werden können.
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Präparation der Roux-Y-Schlinge
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Retrokolische Verlagerung der Roux-Y-Schlinge in den Oberbauch
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Ösophagojejunale Anastomose
Die Anastomose mit dem Ösophagus erfolgt in Seit-zu-End-Technik mit dem Klammernahtgerät, wobei der Klammernahtapparat über das offene Darmende (Krückstock) eingeführt wird. Der Dorn wird ca. 8 cm proximal der Eröffnung der abführenden Schlinge antimesenterial herausgedreht und dann mit der Gegengruckplatte verbunden. Durch Auslösen des Klammernahtgerätes Bilden der Ösophago-Jejunostomie.
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Überprüfung der Anastomose und Kürzen des Krückstocks
Überprüfen der Anastomosenringe auf Vollständigkeit, digitale Kontrolle der Durchgängigkeit durch den entstehenden Krückstock. Dieser wird anschließend mit einer weichen Darmklemme verschlossen und eine Wasserschlauchprobe über eine vorgeschobene Magensonde durchgeführt, um eine Dichtigkeit zu dokumentieren.
So dann relativ kurzes ( ca. 1-2 cm) Abstapeln des blinden Schenkels. Die Klammernaht kann mit einer fortlaufenden Naht übernäht werden. -
Y-Anastomose/ Hinterwand
Die Roux-Y-Anastomose wird in eine Abstand von 40-60 cm von der ösophagojejunalen Anastomose geplant. Die zuführende Schlinge wird End-zu-Seit mit der hochgezogenen Roux-Y-Schlinge anastomosiert.
Als erstes wird das Darmende der zuführenden Schlinge an seiner mesenterialen Ecke an die längs eröffnete Roux-Y-Schlinge fixiert. Dann erfolgt die Naht der Hinterwand einreihig fortlaufend mit einem Maxonfaden der Stärke 4.0, wobei die Fadenführung innen liegt. -
Y-Anastomose/Vorderwand
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Fixation der Roux-Y-Schlinge und Verschluss des Mesenterialschlitzes