Anastomosentechnik, gastrointestinal, end-zu-end, offen, fortlaufend, Handnaht, in Wendetechnik - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Auswahl der Darmschlinge
Präparation der Darmwand
Zunächst werden beide Darmwände im Bereich der geplanten Anastomose freipräpariert. Dabei soll die Skelettierung der Darmwand am Dünndarm weniger als 1,5 cm und am Dickdarm höchstens 0,5-1 cm betragen. Stets ist auf eine gesunde grau-rötliche Gewebsfarbe des Darmes, blutende Wundränder und tast- oder sichtbare Pulse der im nähenden Darmabschnitt befindlichen Arterien zu achten.
Resektion des Darmabschnittes
Der Darm wird mit Darmklemmen verschlossen. Das Absetzen des Darmes erfolgt mit dem Skalpell, um die Durchblutung der Darmwand nicht zu gefährden.
Hinweis: Die Resektion des Ileum wird schräg ausgeführt, um die Lumendifferenz zum Colon transversum auszugleichen, ggf. wird das Ileum zusätzlich antimesenterial geschlitzt.
Darmnaht 1 (Legen der Haltefäden)
Prinzip:
Einreihige fortlaufende, extramuköse Allschichtnaht, mit zwei resorbierbaren Fäden
Material:
Synthetischer resorbierbarer Faden, monofil oder geflochten, Stärke 3–0 oder 4–0Zunächst wird jeweils eine Naht als Orientierungs- und Haltefaden mesenterial und antimesenterial angelegt. Damit wird das jeweilige Darmlumen halbiert und dem korrespondierenden Teil der Gegenseite zugeteilt. Die Enden des antimesenterialen Haltefaden werden miteinander verknüpft. Die eine Hälfte des Fadens dient wiederum als Haltefaden, mit der anderen Hälfte wird die Vorderwand der Anastomose genäht.
Darmnaht 2 (Vorderwandnaht)
Darmnaht 3 (Hinterwandnaht)
Darmnaht 4 (Überprüfung der Anastomose)
Verschluß des Mesenterialschlitzes
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