Aortoiliakale TEA bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit Stadium IIb bds.

  1. Naht der Aortotomie

    Naht der Aortotomie
    Toneinstellungen

    Die Aortotomie wird durch eine fortlaufende Direktnaht versorgt (monofil, je nach Dicke der Aortenwand 4x0 oder 5x0). Über eine Restlücke der Aortennaht wird geflusht und dabei der Zustrom von zentral und der Rückstrom aus der Peripherie überprüft. Nach Fertigstellung der Naht erfolgt die schrittweise Freigabe des Blutstroms unter digitaler Kompressionskontrolle. Heparin-Antagonisierung und Entfernung aller noch in situ befindlichen Bulldog-Klemmen.

    Tipps:

    1. Die Direktnaht der Aorta ist im Vergleich zu Kunststoff-Patches die biologisch bessere Alternative, da Patch-Plastiken im Langzeitverlauf zur Aneurysmabildung neigen, was Folgeeingriffe notwendig macht. Für eine Direktnaht muss die Aorta jedoch einen Durchmesser von 16 mm oder mehr aufweisen. Bei 14 mm Durchmesser oder weniger ist das Einnähen eines Kunststoff-Patchs allerdings erforderlich. Dies ist auch notwendig, wenn eine Inzision bis in die A. iliaca communis indiziertist.

    2. Nach Freigabe der Perfusion sollte die Darmdurchblutung überprüft werden.

    3. Da die Farbe des Sigmas in dieser Phase des Eingriffs nichts über die Durchblutungsqualität aussagt, kann man bei Zweifel an der Sigmadurchblutung die Arkaden mit einem Dopplergerät überprüfen.

Verschluss des Retroperitoneums

Zunächst wird der retroperitoneale Lymph- und Fettgewebskörper mit fortlaufender Naht vor der Aorta

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