Aortoiliakale TEA bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit Stadium IIb bds. - Gefäßchirurgie
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Laparotomie
Es erfolgt die mediane Laparotomie vom Xiphoid bis hinab zur Symphyse unter linksseitiger Umschneidung des Nabels.
Tipps:
1. Ausreichend Abstand zum Nabel einhalten und die Haut nicht tangential inzidieren, da ansonsten Wundrandnekrosen entstehen können.
2. Wird der Knorpel des Xiphoids durch die Inzision verletzt, kann das zur Entwicklung eines sog. Narbenknochens führen. Die Inzision sollte daher etwas lateral des Xiphoids beginnen.
Eröffnung des Retroperitoneums, Darstellung der li. Nierenvene
Die Eröffnung des Retroperitoneums erfolgt unter Schonung der A. mesenterica inferior (AMI) etwas rechts lateral über der tastbaren Aorta sowie der rechten Beckenstrombahn. Hierbei werden nach Abdrängen der Dünndarmkonvolute nach rechts schrittweise sichtbare kleine Gefäße vorab schon koaguliert, um unnötige Blutungen zu reduzieren. Nach Mobilisation der Flexura duodenojejunalis wird die kreuzende linke Nierenvene als obere Begrenzung lokalisiert.
Eventration des Dünndarms
Der Dünndarm wird nach rechts eventriert. Dazu wird der OP-Tisch ca. 30° nach rechts geneigt. Der Darm wird in eine Plastikfolie eingehüllt. So können Läsionen der Serosa verhindert werden, der Darm bleibt feucht und es entstehen weniger bis keine postoperativen Verwachsungen. Das Querkolon wird in den Oberbauch verlagert.
Präparation der infrarenalen Aorta
Präparation und Anschlingen der A. mesenterica inferior
Präparation und Anschlingen der A. iliaca communis links
Präparation der Iliacalgabel rechts
Fortsetzen der Aortenpräparation, Darstellung der Lumbalarterien
Ausklemmen der Beckenarterien
TEA der infrarenalen Aorta, Embolektomie der A. iliaca externa links
Naht der Aortotomie
Verschluss des Retroperitoneums
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