Narbenhernienreparation, offener Sublay

  1. Befund

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    Bemerkung: Es handelt sich um eine Computerstimme, die nicht jeden Fachbegriff korrekt aussprechen kann.

    Bei der jungen Patientin hatte sich postpartal – ohne vorangegangenen abdominellen Eingriff – eine monströse Bauchdeckenhernie entwickelt, die zu einer Verlagerung großer Darmanteile in den Bruchsack führte (linkes CT-Bild mit der markierten Bruchpforte).
    Bei fortgeschrittener Eventration der Eingeweide durch den Fasziendefekt hatte man sich präoperativ zu einer Konditionierung der Bauchdecken mit einem progressiven Pneumoperitoneum entschlossen. Durch diese Maßnahme kam es zu einer vollständigen spontanen Reposition des Bruchsackinhaltes.

    Bei nicht abgeschlossener Familienplanung der Patientin wird eine Netzaugmentation mit einem Biomesh in Sublay-Technik indiziert, da dieses Netz eine bessere Dehnungsfähigkeit aufweist und in körpereigenes Gewebe umgebaut wird.

  2. Hautschnitt und Eröffnung des Bruchsacks

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    Hautschnitt und Eröffnung des Bruchsacks
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    Der Zugang erfolgt über eine mediane Oberbauchinzision bis unterhalb des Nabels. Eröffnung des Bruchsacks gleich zu Beginn, um Verwachsungen zu erkennen und den Einstieg in die Bauchhöhle zu erleichtern. In der Tiefe zeigt sich die Bruchpforte, bei der es sich um einen großen Mittelliniendefekt im Oberbauch handelt.

  3. Freilegen des Fasziendefektes

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    Darstellung der Faszie an der Bruchpforte durch Abpräparieren der Subkutis. Inzision des Bruchsacks und zunächst Erhalt des Gewebes, um es ggf. in der Rekonstruktionsphase noch verwenden zu können. Die ausgedünnte Linea alba wird nach kranial und kaudal eröffnet bis ausreichend stabiles Gewebe erreicht wird. Die Durchmusterung des Abdomens bleibt ohne Auffälligkeiten, es bestehen keine Adhäsionen.

    Bemerkung: Bei fehlender Anamnese für Passageprobleme/rezidivierende Ileuszustände kann grundsätzlich auf eine interenterische Adhäsiolyse verzichtet werden.

  4. Epifasziale Präparation; Bruchsackresektion

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    Sparsame epifasziale Präparation mit Resektion des Bruchsacks aus der Subkutis.

  5. Inzision der Rektusscheide

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    Durch Zug am Faszienrand  wird die hintere Rektusscheide visualisiert und nah am Rand der Bruchlücke eröffnet, sodass ähnliche Anteile der vorderen und hinteren Rektusscheide für die spätere Rekonstruktion erhalten bleiben.

    Nach lateral wird die Präparation bis zum Erreichen der neurovaskulären Bündel fortgeführt. Diese müssen unbedingt geschont werden und stellen die laterale Grenze der Präparation dar. Der retromuskuläre Raum wird zunächst auf der linken Seite eröffnet. Gleiches Manöver auf der Gegenseite, womit die Präparationsphase der Bauchdecke beendet ist.

Verschluss der Bauchhöhle

Verschluss der Bauchhöhle durch fortlaufende Naht des Peritoneums/Bruchsacks, wenn möglich unter Ei

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