Adrenalektomie links, laparoskopisch - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Computertomographischer Befund
Positionierung der Trokare
Ablösen des Colon descendens
Eröffnen des prärenalen Raums
Ablösen der Milz vom Zwerchfell
Darstellung des linken oberen Retroperitonealraums
Eingang zur Nebenniere
Nach vorsichtigem kranial gerichtetem Anheben des Pankreasschwanzes findet man an dessen Ende dorsal der Milz bzw. der angrenzenden Magenwand den Eingang zur Nebenniere. Nun beginnt die Darstellung zunächst von lateral unter sorgfältiger Durchtrennung der kleinen, überwiegend venösen Gefäßverbindungen. Dies wird mit dem Ultracision durchgeführt, dabei Darstellung des lateralen Hiatus oesophagus und des linken Zwerchfellschenkels.
Mobilisation des Nebennierentumors
Darstellung der Nebenniere von medial. Der mediale Begrenzung des Nebennierentumors lässt sich ventral der Aorta darstellen. Der Unterrrand grenzt an die Vena renalis. Bei der jetzt sukzessiven Entwicklung von kaudal nach kranial stellt sich eine arterielle Doppelversorgung mit einer unteren und oberen A. renalis dar. Auch diese Präparation wird mit dem Ultracision ausgeführt.
Bemerkung: 18 % aller Patienten besitzen mehr als eine Nierenarterie pro Seite (akzessorische Gefäße).Unterbrechung der zentralen Nebennierenvene
Zunächst Durchtrennung der A. suprarenalis superior aus der A. phrenica inferior zwischen Clips. Darauf wird die Nierenvene und die Hauptnebennierenvene dargestellt. Die Nebennierenvene verlässt in typischer Weise die Nebenniere an der Vorderfläche und überkreuzt die A. renalis. Die Nebennierenvene wird tumornah mit 3 Titanclips geclippt und zwischen 2. und 3. Clip mit dem Ultracision durchtrennt.
Unterbrechung der arteriellen Versorgung
Exstirpation der Nebeniere in toto
Entfernung des Präparates, Drainage
Nach Kontrolle auf Bluttrockenheit kann der Nebennierentumor im Bergebeutel entfernt werden.
Man erkennt die dem Tumor aufsitzende unveränderte Restnebenniere.
Nach Aufschneiden des Präparates zeigen sich multiple Marktumore unterschiedlicher Größe.
Einführen einer Easyflow-Drainage. Zuletzt vorsichtige Reposition der luxierten Milz.Wundverschluss