Resektionsrektopexie, laparoskopisch - Allgemein- und Viszeralchirurgie

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  • Anlegen des Pneumoperitoneums und Trokarpositionierung

    Der Eingriff beginnt mit einer Mini-Laparotomie für den Kameratrokar (T1, 10 mm) ca. 3 cm oberhalb des Nabels. Nach Einführen des Trokars druckkontrolliertes Anlegen des Pneumoperitoneums bis 13 mm Hg und Inspektion der Bauchhöhle auf evtl. Adhäsionen (Z. n. abdominaler Hysterektomie via Pfannenstielschnitt). Unter endoskopischer Sicht sukzessives Einbringen der Arbeitstrokare: T2 (5 mm) rechter Unterbauch auf Höhe der Spina iliaca anterior superior, T3 (10 mm) ungefähr mittig auf einer leicht bogenförmigen Verbindungslinie zwischen T1 und T2. Zuletzt Einbringen von T4 (5 mm) im linken Unterbauch suprasymphysär im Verlauf des späteren Pfannenstielschnittes.

  • Eröffnung des rechtsseitigen Beckenperitoneums

    Der Operationstisch wird kopftief gekippt (Trendelenburg-Lagerung) und das Omentum majus und der Dünndarm mittels zweier atraumatischer Fasszangen in den Oberbauch bzw. rechten Mittelbauch verlagert. Unter Zug wird das Colon sigmoideum (im Filmbeispiel liegt ein beträchtliches Sigma elongatum vor) auf die linke Seite verlagert, dadurch wird das Rektum angespannt und angehoben. Nun rechtsseitiges Eröffnen des pararektalen Peritoneums ab dem Promontorium entlang der Umschlagfalte mittels bipolarer Schere (alternativ: LigaSure® oder BowaNightKnife®) nach Identifizierung von Ureter und Beckengefäßen. Der dorsale Faszienspaltraum zwischen Fascia pelvis parietalis (Waldeyersche Faszie) und Mesorektum wird soweit wie möglich eröffnet.

    Anmerkungen

    • Der Ureter sollte vor Beginn der Präparation identifiziert werden; es ist jedoch nicht notwendig, ihn freizupräparieren oder anzuschlingen.
    • Die seitliche Aufhängung des Colon deszendens sollte erhalten bleiben, um ein späteres Absinken in das kleine Becken zu verhindern.
  • Dorsale Mobilisation des Rektums

    Das Rektum wird nach rechts geschlagen und das seitliche Peritoneum auf der linken Seite eingeschnitten. Anschließend erfolgt die dorsale Mobilisation des Rektums unter Schonung des Mesorektums resp. der Gefäßachse. Es wird eine Verbindung zur Gegenseite geschaffen, sodass das Rektum angehoben und die dorsale Präparation bis zum Beckenboden fortgeführt werden kann.

  • Laterale und ventrale Mobilisation des Rektums

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  • Absetzen des oberen Rektums und Dissektion des Mesosigmas

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  • Bergung des Rektosigmoids mit extrakorporaler Resektion

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  • Laparoskopische End-zu-End-Deszendorektostomie

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  • Dichtigkeitsprobe der Anastomose

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  • Durchführung der Nahtrektopexie

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Aktualisierung vom: 08.08.2019
Publikation vom: 24.12.2012

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