Uniportale VATS Segment-9+10-Resektion rechts

  1. Zugang Uniportale-VATS rechts

    Zugang Uniportale-VATS rechts

    Inzision von etwa 4 cm Länge im Bereich der vorderen Axillarlinie am Oberrand der 5. Rippe um in den darüber liegenden 4. Interkostalraum zu gelangen. Als Orientierung ist hier oft eine gedachte Linie von der Schulterblattspitze zur Mamille hilfreich. Durchtrennen der Subkutis auf der Rippe mit dem Monopolarmesser. Anschließend schrittweise Präparation der Interkostalmuskulatur mit dem Monopolarmesser. Das Eröffnen der Pleura erfolgt stumpf digital. Austasten der Thoraxwand auf Verwachsungen und Einsetzen einer Wundschutzfolie.

  2. Exploration des Thorax und Präparation der Pulmonalarterie im Lappenspalt

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    Exploration des Thorax und Präparation der Pulmonalarterie im Lappenspalt
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    Zunächst erfolgt die Exploration des Thorax auf makroskopisch suspekte Läsionen und Verwachsungen. Anschließend wird die Präparation am Interlobium begonnen. Aufgrund des sehr gut ausgebildeten Lappenspalts ist hier bereits nach Inzision der viszeralen Pleura die Pars interlobaris der Pulmonalarterie mit darunterliegendem Bronchialsystem deutlich sichtbar. Anschließend werden die Lymphknoten der Station 11 (nach IALSC) entfernt.

  3. Präparation des Ligamentum pulmonale und Darstellung der unteren Lungenvene

    Präparation des Ligamentum pulmonale und Darstellung der unteren Lungenvene
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    Nach Darstellung der Pulmonalarterie wird jetzt das Ligamentum pulmonale präpariert. Hierbei werden simultan die Lymphknoten der Station 9 (nach IALSC) entfernt. Die Präparation endet mit Darstellung der unteren Lungenvene.

  4. En-Bloc Resektion der Lymphknoten der Station 7 (nach IALSC)

    En-Bloc Resektion der Lymphknoten der Station 7 (nach IALSC)
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    Fortsetzen der Präparation nach kranial mit Inzision des pleuralen Hilus am medialen Lungenhilus. Hierbei werden die Lymphknoten der Station 8  (nach IALSC) sowie nach exakter Präparation die Lymphknoten der Station 7 (nach IALSC) als En-Bloc-Resektat entfernt.

  5. Präparation der unteren Lungevene

    Präparation der unteren Lungevene
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    Durch größtenteils stumpfes Abschieben des Lungenparenchyms und situativen Einsatz der Ultraschallschere zur Blutstillung kann die untere Lungenvene mit den Aufzweigungen der Segmentvenen V10 bis V6 dargestellt werden.

    Hinweis:

    • Der Verlauf der Segmentvenen kann sich variabel darstellen. 
  6. Präparation der Pars basalis der Pulmonalarterie

    Präparation der Pars basalis der Pulmonalarterie
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    Analog zur Vene kann auch im Lappenspalt die Pars basalis der Pulmonalarterie weiter präpariert werden. Durch stumpfes Abschieben und situativen Einsatz der Ultraschallschere gelingt die eindeutige Identifikation der gemeinsamen Arterienstämme der Segmentarterien A7 + A8 sowie A9 + A10.

  7. Absetzen der Segmentvenen V10 und V9

    Absetzen der Segmentvenen V10 und V9
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    Nach zuvor langstreckiger Darstellung der Segmentvenen in Schritt 5 und Präparation der arteriellen Segmentäste beginnt jetzt die Phase der Resektion. Die beiden Segmentvenen werden jeweils mit Titanclips, doppelt nach zentral und einfach nach distal, gesichert und anschließend mit der Ultraschallschere durchtrennt.

Präparation der Segmentbronchien B9 + B10

Der Unterlappen bleibt weiter nach apikal umgeschlagen so dass nach Versorgung der Segmentvenen das

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