Verstärkung der Hinterwand des Leistenkanals durch laparoskopisches Einbringen eines dann präperitoneal liegenden synthetischen oder biologischen Netzes.
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Prinzip
![Prinzip]()
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Anlage Pneumoperitoneum
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Trokarpositionierung
![Trokarpositionierung]()
Toneinstellungen Der Optiktrokar (10 mm) wird nach abdominellem Eingehen mit der Schere stumpf eingebracht und die Bauchhöhle inspiziert. Dann werden unter Sicht beidseits ungefähr auf Nabelhöhe die weiteren Trokare lateral eingestochen: auf der Hernienseite ein 5 oder 10 mm Trokar, auf der Gegenseite ein 5 mm Trokar.
Tipp: Die Kamera wird so geführt, dass die 30°-Optik nach ventral blickt. Dies erst ermöglicht den Überblick über die Leistenhinterwandregion.
Bemerkung 1: Falls bei der Inspektion der Leistenregion keine Leistenhernie erkennbar ist, sollte dennoch präpariert werden, da die Symptome durch den Prolaps eines Samenstranglipoms verursacht sein könnten.
Bemerkung 2: Nach Setzen der Trokare wird der Operationstisch in Trendelenburg-Position gebracht, so dass der Darm in den Oberbauch verlagert werden kann und um 20° zum Operateur geneigt, um diesem ein besseres ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen.
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Peritoneuminzision und -präparation, Darstellung der anatomischen „Landmarks“
![Peritoneuminzision und -präparation, Darstellung der anatomischen „Landmarks“]()
Toneinstellungen Die Inzision des Peritoneums beginnt nach Palpation von außen im Bereich der Spina iliaca anterior superior, läuft bogenförmig 3-4 cm oberhalb des inneren Leistenrings über die epigastrischen Gefäße hinweg und endet an der Plica umbilicalis medialis. Die Plica selbst sollte nicht durchtrennt werden.
Bemerkung: Asymptomatische Adhäsionen im Unterbauch müssen nicht gelöst werden, da der eigentliche Hernieneingriff präperitoneal erfolgt.
Medial der epigastrischen Gefäßen wird zwischen Blase (cave Blasenverletzung) und Rektushinterwand wird auf die Dorsalseite der Symphyse vorpräpariert und das Cooper´sche Ligament dargestellt. Dann wird das Peritoneum nach kaudal stumpf von den epigastrischen Gefäßen, dem Ductus deferens und den Samenstranggefäßen abpräpariert.
Ablösen von Bruchsack und Peritoneum von den Samenstranggebilden und der Transversalisfaszie bzw. F
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