Leistenhernienreparation, transabdominelle präperitoneale Hernioplastik (TAPP) - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Prinzip
Anlage Pneumoperitoneum
Trokarpositionierung
Der Optiktrokar (10 mm) wird nach abdominellem Eingehen mit der Schere stumpf eingebracht und die Bauchhöhle inspiziert. Dann werden unter Sicht beidseits ungefähr auf Nabelhöhe die weiteren Trokare lateral eingestochen: auf der Hernienseite ein 5 oder 10 mm Trokar, auf der Gegenseite ein 5 mm Trokar.
Tipp: Die Kamera wird so geführt, dass die 30°-/ 45°-Optik nach ventral blickt. Dies erst ermöglicht den Überblick über die Leistenhinterwandregion.
Reposition des Bruchsackinhalts
Peritoneuminzision und -präparation, Darstellung der anatomischen „Landmarks“
Das Peritoneum wird bogenförmig oberhalb der Bruchpforte quer von der Plica umbilicalis medialis bis einige Zentimeter lateral des inneren Leistenrings inzidiert. Medial von den epigastrischen Gefäßen wird zwischen Blase (cave Blasenverletzung) und Rektushinterwand zum Cooper´schen Ligament vorpräpariert, und die Symphyse dargestellt. Dann wird das Peritoneum nach kaudal stumpf von den epigastrischen Gefäßen, dem Ductus deferens und den Samenstranggefäßen abpräpariert.
Tipp: Die Inzision ausreichend hoch oberhalb des inneren Leistenrings bzw. vom Bruchsack entfernt anbringen.
Freilegung und Reposition des Bruchsacks, Netzlagerpräparation
Einbringen des Netzes
Netzfixation
Verschluss der Peritonealinzision
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für das Modul: Allgemein- und Viszeralchirurgie