Perioperatives Management - Endoluminale Vakuum-Therapie mit dem Endo-SPONGE® zur Behandlung der Anastomoseninsuffizienz des unteren GI-Traktes - Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Indikationen
Die bedeutsamste Komplikation nach tiefer anteriorer Rektumresektion ist die Anastomoseninsuffizienz.
Durch den in unmittelbarer Nähe der Anastomose gelegenen Sphinkter kommt es zu einem permanenten Rückstau von infiziertem Sekret und Gas ins Darmlumen.
Nach Auftreten einer Anastomoseninsuffizienz entsteht primär eine Entzündung extraperitoneal im Bereich der Anastomose, lokalisiert im kleinen Becken. Bleibt die Entzündung lokalisiert und kann endoskopisch eine Höhle dargestellt werden, kommt die endoluminale Vakuum-Therapie mit dem Endo-SPONGE® zur Anwendung.
Voraussetzung ist ein funktionierendes protektives Ileostoma, das in aller Regel beim Ersteingriff angelegt wurde.Kontraindikationen
- generalisierte Peritonitis
- keine einspiegelbare Wundhöhle
- intraperitoneale Lage der Wundhöhle, wenn die Wand der Höhle von Dünndarmschlingen gebildet wird. Ansonsten kann auch die intraperitoneal gedeckte Perforation mit dem Sponge behandelt werden
Wirkungsweise des Endo-SPONGE®
Durch die offenen Poren des Polyurethanschwamms wird der Sog gleichmäßig
auf das gesamte, mit der Oberfläche des Schwamms in Kontakt stehende Gewebe übertragen. Dadurch werden erreicht:- kontinuierliche Drainage ohne Sekretstau,
- Debridement mit rascher Säuberung der Wundhöhle,
- Granulationsförderung,
- stetige mechanische Verkleinerung der Wundhöhle,
- Infektkontrolle.
Das Wunddrainage-System
Der Schwammwechsel
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