Anastomosentechnik gastrointestinal, Ösophagojejunostomie nach Y-Roux

  1. Einknoten der Gegendruckplatte über eine Tabaksbeutelnaht

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    Einknoten der Gegendruckplatte über eine Tabaksbeutelnaht

    Das Video startet mit der Durchtrennung des vorderen Vagus-Astes. Dann wird der distale Ösophagus an seiner Vorderseite zur Hälfte eröffnet und mit einer proximal angesetzten Allis-Klemme gesichert, die ein thorakales Zurückweichen des distalen Ösophagus verhindert. So dann erfolgt die Durchtrennung der Ösophagus-Hinterwand. Vorlegen eine Tabaksbeutelnaht (monofiler, nicht resorbierbarer Faden der Stärke 2-0, überwendlich) und behutsames Aufdehnen des Ösophaguslumens mittels einer Kornzange. Einführen der Andruckplatte eines CEEA-Staplers, die mit dem Knüpfen der vorgelegten Tabaksbeutelnaht fixiert wird.

  2. Beurteilung der jejunalen Gefäßarkaden mit Festlegen der Länge des zuführenden Schenkels

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    Beurteilung der jejunalen Gefäßarkaden mit Festlegen der Länge des zuführenden Schenkels

    Um ein gutes funktionelles Ergebnis zu erreichen, ist es notwendig, dass ein ausreichend langes Jejunumsegment präpariert wird. Dazu wird das Colon transversum hochgeschlagen und die Gefäßversorgung der zweiten Jejunumschlinge durch Hochhalten und Ausbreiten des Mesenteriums unter Durchleuchtung mit dem OP-Licht beurteilt. Dünndarm und Mesenterium der abführenden Schlinge sollten so durchtrennt werden, dass sie problemlos bis an die Speiseröhre herangeführt werden können.

  3. Präparation der Roux-Y-Schlinge

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    Präparation der Roux-Y-Schlinge

    Inzision des mesenterialen Peritoneums und schonende Durchtrennung der mesenterialen Gefäßarkaden, die so gewählt wird, dass die Durchblutung am Ort der Darmdurchtrennung gesichert ist. Anschließend offenes Absetzen des Darms mit dem elektrischen Messer.

  4. Retrokolische Verlagerung der Roux-Y-Schlinge in den Oberbauch

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    Retrokolische Verlagerung der Roux-Y-Schlinge in den Oberbauch

    Das Mesokolon wird in einer gefäßfreien Region im Bereich des Treitz`schen Bandes geschlitzt und die mobile Roux-Y-Schlinge in den Oberbauch verlagert. Dabei muss darauf geachtet werden, das Mesenterium nicht zu verdrehen.

  5. Ösophagojejunale Anastomose

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    Ösophagojejunale Anastomose

    Die Anastomose mit dem Ösophagus erfolgt in Seit-zu-End-Technik mit dem Klammernahtgerät, wobei der Klammernahtapparat über das offene Darmende (Krückstock) eingeführt wird. Der Dorn wird ca. 8 cm proximal der Eröffnung der abführenden Schlinge antimesenterial herausgedreht und dann mit der Gegengruckplatte verbunden. Durch Auslösen des Klammernahtgerätes Bilden der Ösophago-Jejunostomie.

Überprüfung der Anastomose und Kürzen des Krückstocks

Zunächst werden die Anastomosenringe auf Vollständigkeit überprüft. Zusätzlich erfolgt eine digital

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