- Milzblutung führt zur Splenektomie
- Komplette Ischämie des Schlauchmagens führt zur Gastrektomie und anschließenden Verwendung des Kolonrahmens als Koloninterponat zur Rekonstruktion
- Lungenverletzung mit Fistelung führt zur Übernähung und/oder Tachosilflies-Auflagerung und/oder Fibrinklebung
- Übernähung bei Blutungen aus der Aorta oder Lungengefäßen
- sorgfältige Umstechung von Lympgefäßen bei der Lymphadenektomie zur Vermeidung von Lymphfisteln
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Intraoperative Komplikationen
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Postoperative Komplikationen
Dieses Komplikationsmanagement ist umso erfolgreicher, je größer die Erfahrung in einer Klinik mit diesen Eingriffen ist. Damit ergeben sich bessere Ergebnisse in so genannter „High-Volume-Kliniken“. Des Weiteren gilt, dass nach Einführung der thorakalen Epiduralanästhesie, eine Frühextubation der Patienten meist noch im OP möglich ist, und in Anbetracht der postoperativen Schmerzfreiheit eine optimale Physiotherapie möglich wird, die hilft, pulmonale Komplikationen zu vermeiden.
- Insuffizienz der Ösophagogastrostomie: Dies kann mittels Endoskopie, gegebenenfalls auch mittels Gastrografinschluck, nachgewiesen werden. Sofern die Anastomose gut über die Thoraxdrainagen drainiert ist, nur ein kleiner Anteil der Zirkumferenz insuffizient und der Patient nicht septisch ist, kann ein konservativer Behandlungsversuch unter resistenz-gerechter antibiotischer Abdeckung, Platzierung eines endoluminalen Stents, Säureblockade sowie oraler Dekontaminierung unternommen werden. In Einzelfällen können endoskopische Verfahren wie Fibrinklebung zielführend sein.
Bei größeren Anastomoseninsuffizienzen sowie beginnender Sepsis muss eine operative Revision erfolgen mit versuchsweise Neuanlage der Anastomose, Übernähung und Auflagerung eines gestielten Muskellappens oder kompletter Entfernung des Mageninterponats, cervikaler Öasophagusausleitung und Kolonhochzug im Intervall.
- Recurrensparese (eher selten bei dieser Operationstechnik): Tracheotomie und regelmäßige Bronchialtoilette bei Schwierigkeiten des Abhustens
- Lungenteilatelektase: Bronchoskopie und Absaugung
- Pneumonie: resistenz-gerechte Antibiose/Antimykose, Atemtherapie, ggfs. Tracheotomie mit der Möglichkeit zur regelmäßigen Bronchiallavage
- Pleuraergüsse (gekammert): CT-gesteuerte Drainage
- Pankreasfistel: Hier sollte auf eine adäquate Drainage geachtet werden und im Langzeitverlauf können die Drainagen dann schrittweise zurückgezogen werden.
- Ischämie des Mageninterponats: Restgastrektomie, Anlage einer cervikalen Speichelfistel, Koloninterponat im Intervall
- Insuffizienz der Ösophagogastrostomie: Dies kann mittels Endoskopie, gegebenenfalls auch mittels Gastrografinschluck, nachgewiesen werden. Sofern die Anastomose gut über die Thoraxdrainagen drainiert ist, nur ein kleiner Anteil der Zirkumferenz insuffizient und der Patient nicht septisch ist, kann ein konservativer Behandlungsversuch unter resistenz-gerechter antibiotischer Abdeckung, Platzierung eines endoluminalen Stents, Säureblockade sowie oraler Dekontaminierung unternommen werden. In Einzelfällen können endoskopische Verfahren wie Fibrinklebung zielführend sein.