Bei korrekter Technik, vorsichtiger Präparation und subtiler jeweils intermittierender Blutstillung (z. B. bipolare Elektrokoagulation) sind intraoperative Komplikationen sehr selten. Stärkere arterielle Blutungen sind mit direkter Umstechung zu beherrschen.
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Intraoperative Komplikationen
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Postoperative Komplikationen
- Entzündung/Abszess im Bereich der Wandraffung
- Supraanale Rektumstenose → Diese kann in sehr seltenen Fällen durch eine zu wulstige/voluminöse Muskularismanschette/Muskularisraffung entstehen und ist dann fast immer digital oder interventionell mit Bougierung/Dilatation gut zu behandeln.
- Persistierende oder postoperativ neu aufgetretene Inkontinenz → je länger der Darmvorfall schon bestanden hat, desto geringer sind die Chancen, dass der Schließmuskel seine Funktion wieder voll übernimmt, ggf. additive Anwendung der SNS (sakrale Nervenstimulation).
- postoperative Stuhlentleerungsstörungen → diätische Umstellung, anale Irrigation
- Rezidivprolaps (ca. 13-31%)