Docking DaVinci Schritt für Schritt

  1. Lagerung

    • Gelagert wird in Steinschnittlagerung (oder sicherer auf abspreizbaren geraden Beinschienen) idealerweise auf einem großen Vakuumkissen oder rutschfester Matte
    • Es ist die Anlagerung beider Arme zu empfehlen (cave: Wattewickelung bei Anlagerung durch Tuchschlinge), oder Auslagerung eines Armes auf der Seite des Roboters
    • Zur Lagerung der Beine empfehlen sich gepolsterte „Boots“, damit die Beine bei Bedarf separat und steril abgedeckt bewegt werden können. Alternativ kann die Lagerung der Beine in Beinschalen mit Fixierung der Beine in diesen erfolgen (Cave: Compartmentsyndrom).
    • Die Beine sollten im Verlauf über die OP-Tisch-Steuerung ab- und anwinkelbar sein
    • Schulterstützen bds. gegen das Abrutschen der Patientin auf dem OP-Tisch
    • Bei längeren Eingriffen Anlage pneumatischer Kompressionsmanschetten für die Beine zur Thromboseprophylxe
    • ggf. Anbringen eines Portioadapters

    Bemerkung: Zu beachten ist die Verletzungsgefahr der Patientin durch die Instrumente beim Abrutschen der Patientin. Durch gekoppelte Tische beim Xi System ist eine intraoperative Lageveränderung ohne Abkoppeln möglich. Bei fehlender „Table-Motion“-Technik ist vor jeder Lageänderung stets der Op-Roboter abzudocken und vom OP-Tisch zu entfernen.

  2. Hautmarkierung

    Video
    Toneinstellungen

    Es erfolgt eine Hautmarkierung ca. 20 cm von der Zielanatomie entfernt (meistens periumbilikal). Die drei bis vier 8 mm Robotik Trokare befinden sich auf einer geraden, horizontalen Linie (Xi) oder einer leicht in Richtung Operationssitus gebogenen Linie (X, SI). Zwischen den einzelnen Trokaren besteht ein Abstand von idealerweise 8 cm (mindestens 7 cm bis maximal 10 cm). Der 10- oder 12 mm Assistenz Trokar kann je nach Positionierung des Assistenten am OP-Tisch und Präferenz des Operateurs im Unterbauch, kranial der Trokare oder als weiterer Trokar entlang der geraden Linie liegen (s. Abbildung).

  3. Anlage Capnoperitoneum Optiktrokar

    Toneinstellungen

    Stichinzision ca. 20 cm von der Zielanantomie periumbilikal. Vor dem Einführen der Verres-Nadel sollte die Bauchdecke durch Anheben aufgespannt werden, dadurch wird der Abstand zu den intraabdominellen Organen erhöht. Anlage eines Kapnoperitoneums durch Einbringen einer Verresnadel. 

    TIPP: Beim Durchstoßen der Faszien und des Peritoneums gibt es oft zwei deutliche Widerstände. Nach dem Durchdringen des Peritoneums fühlt sich die Bewegung frei und glatt an. Die Insufflation von CO₂ langsam beginnen. Ein initialer Druck unter 10 mmHg und ein stetiger Druckanstieg bei gleichbleibendem Gasfluss sprechen für eine korrekte Positionierung.

  4. Inspektion

    Toneinstellungen

    Während der Laparoskopie erfolgt die Inspektion des Abdomens, einschließlich des oberen Bauchbereichs, der Zwerchfellkuppeln, der Leber, der Gallenblase, des Magens sowie des Omentums. Darüber hinaus wird eine Inspektion des Darms und des Peritoneums durchgeführt, und das kleine Becken wird inspiziert, wobei der Uterus, beide Adnexen, der Douglas-Raum sowie die transperitoneale Darstellung beider Harnleiter berücksichtigt werden.

  5. Arbeitstrokar

    Toneinstellungen

    Die 8-mm-Trokare werden unter Sicht durch die markierten Hautinzisionen eingebracht. Dabei muss das Remote Center – der schwarze breite Ring – exakt auf Höhe der Bauchdecke positioniert sein, um unnötige Belastungen und Verletzungen zu vermeiden.

Kopftieflagerung

Im nächsten Schritt wird die Patientin in Kopftieflagerung (Trendelenburg) gebracht, meist im Winke

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