Aufgrund der Schmerzen durch die einliegende Thoraxdrainage ist eine Kombinationsanalgesie aus Nichtopiod-Analgetikum (z.B. Novaminsulfon) in Kombination mit einem niedrig dosierten Opiod (z.B. Tilidin) sinnvoll. Folgen Sie hier dem Link zu PROSPECT (Procedures Specific Postoperative Pain Management) und zur aktuellen Leitlinie Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen.
- Medizinische Nachbehandlung
- Röntgenkontrolle auf dem OP-Tisch
- Thoraxdrainage mit Sog 20mmHg für ca. 2 Tage postoperativ, bei Sekretionsmenge unter 250ml/24h und ohne Nachweis einer Luftfistel Entfernung nach Röntgenkontrolle
- Bronchoskopische Bronchusstumpfkontrolle am 1. und 6. postoperativen Tag.
- Thromboseprophylaxe
Standard Thromboseprophylaxe für 14 Tage mit niedermolekularem Heparin subkutan unter Berücksichtigung der Nebenerkrankungen, Nierenfunktion und Laborkontrolle zum Ausschluss einer HIT. Link zur aktuellen Leitlinie: Prophylaxe der venösen Thrombembolie (VTE)
Vollmobilisation ab 1. postoperativem Tag möglich
Mobilisation, atemvertiefende Maßnahmen und Sekretmobilisation
Vollkost
Begleitend bei Opioid-Analgesie
Unter Berücksichtigung der Tätigkeit und der Patientensituation ca. 14 Tage