Inzision von etwa 4 cm Länge im Bereich der vorderen Axillarlinie am Oberrand der 5. Rippe, um in den darüber liegenden 4. Interkostalraum zu gelangen. Als Orientierung ist hier oft eine gedachte Linie von der Schulterblattspitze zur Mamille hilfreich. Durchtrennen der Subkutis auf der Rippe mit dem Monopolarmesser. Anschließend schrittweise Präparation der Interkostalmuskulatur mit dem Monopolarmesser. Das Eröffnen der Pleura erfolgt stumpf digital. Austasten der Thoraxwand auf Verwachsungen und Einsetzen einer Wundschutzfolie.
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Zugang Uniportale VATS rechts
![Zugang Uniportale VATS rechts]()
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Präparation des Interlobiums
![Präparation des Interlobiums]()
Toneinstellungen Zunächst wird die OP mit der Darstellung der Pars interlobaris der Pulmonalarterie begonnen. Hierzu erfolgt die Präparation der Parenchymbrücke zwischen Ober- und Mittellappen mittels Ultraschallschere. Ein großer Lymphknoten der Station 11 wird dabei geborgen.
Tipp: Bei der anatomischen Resektion ist die Reihenfolge der Operationsschritte je nach intraoperativem Situs variabel.
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Absetzen der Segmentarterie A8
![Absetzen der Segmentarterie A8]()
Toneinstellungen Es erfolgt die zirkuläre Darstellung der Pars interlobaris der Pulmonalarterie. Auf die Darstellung der Abgänge zum Mittellappen (Segmentarterien A4&A5) wird bei eindeutigem Verlauf der Gefäße in den Unterlappen verzichtet. Die Segmentarterie A8 wird nun zirkulär dargestellt und stumpf umfahren. Anschließend folgen das Anzügeln mittels Vicrylligatur, das Setzen von Titanclips und die Dissektion mit der Ultraschallschere.
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Absetzen des Segmentbronchus B8
![Absetzen des Segmentbronchus B8]()
Toneinstellungen Das Bronchialsystem verläuft in aller Regel leicht versetzt zu den Ästen der Pulmonalarterien. Daher wird nach Absetzen der Segmentarterie A8 der Blick auf den Segmentbronchus B8, hier mit früher Teilung in die Subsegmente B8a und B8b frei. Erneut erfolgt die stumpfe Präparation, bis das Umfahren und Anzügeln mit einer Vicrylligatur möglich wird. Anschließend Setzen eines Titanclips nach zentral und scharfes Absetzen mit der Schere, um thermische Schädigung des Segmentbronchusstumpfes zu vermeiden.
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Lymphknotendissektion Station 12
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Präparation des Ligamentum pulmonale und Darstellung der unteren Lungenvene
![Präparation des Ligamentum pulmonale und Darstellung der unteren Lungenvene]()
Toneinstellungen Das Ligamentum pulmonale entsteht aus der Vereinigung der beiden Pleurablätter (Pleura viszeralis und parietalis). Es erfolgt die Dissektion des Ligamentum pulmonale mit der Ultraschallschere nah am Lungenparenchym bis zur partiellen Darstellung der unteren Lungenvene.
Anschließend erfolgt erneut die zirkuläre Darstellung der unteren Lungenvene und der ersten Aufteilung in typischerweise einen kaliberstarken Ast des 10. Segments und einem gemeinsamen Venenast V6-9 durch größtenteils stumpfe Präparation und Abschieben des anhaftenden Gewebes.
Tipp: Die Präparation des Ligamentum pulmonale ist nicht nur für die bessere Mobilität der Lunge und damit Erleichterung der Operation hilfreich. Auch postoperativ kann eine bessere Mobilität der Restlunge das „Ausfüllen“ der Thoraxhöhle nach einer Resektion verbessern.
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Präparation und Absetzen der Segmentarterie A7
Auch hier kann durch den Verlauf der Arterie der analoge Verlauf des Segmentbronchus identifiziert
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